In meinen beiden letzten
kritisch gehaltenen Blogbeiträgen vom 26.3.2025 behandelte ich das derzeit in den Medien und unter Freunden viel diskutierte Thema der «Künstlichen Intelligenz» (KI)! Mit diesem ergänzenden
Blogbeitrag möchte ich diese KI-Thematik noch von einer ganz anderen Seite aus betrachten. Denn mit einer Zeitreise, die euch LeserInnen sicher auch zum Staunen verleiten wird, entführe ich euch in
meine eigene Kinder- und Jugendzeit der 1950er bis 70er-Jahre!
Dieser nun zusätzliche KI-Beitrag, mit begleitend weiteren Themen zu «Social Media», wurde über die vergangenen Wochen spontan ausgelöst durch einen diese
Themen behandelnden E-Mail-Austausch zwischen mir und Paul, einem meiner Schweizer Freunde. Paul ist erst noch ein beruflich ausgewiesener Spezialist aus der vielschichtigen und heute nicht mehr
weg zu denkenden «Informationstechnologie»! Als einer der bald mal in den «Club der 70jährigen» aufgenommen wird, ist Paul immer noch hie und da in dieser vielschichtigen und nicht zu
bremsenden IT-Technologie aktiv. So ist er auch in diesen Tagen mit seinem Wissen und seiner Erfahrung noch vielerorts ein geschätzter und gefragter Berater, wenn es um eins dieser vielfältigen
Themen geht!
So führte dann eines zum andern und ich suchte Vergleiche zwischen unserer mehrheitlich in der Natur verbrachten Jugendzeit und dem heutigen nicht immer lebenswerten
Leben im sogenannten Technologie-Zeitalter! Und so entstand bei mir in diesem Zusammenhang das Bedürfnis, in diesen längst vergangenen Jugendjahren ein bisschen zu wühlen, um heraus zu finden,
was denn das damals ganz anders als heute war! Begleitend runde ich diesen Beitrag noch mit einigen persönlichen Erlebnissen ab, wobei diese damalige und zum Teil auch spartanische Lebensweise
beim einten oder anderen jüngeren Leser oder Leserin ein «Wow» auslösen könnte! - Festhalten möchte ich noch, dass verschiedenste dieser Inputs, die auch nicht direkt mit der KI-Thematik
zusammenhängen, schon mal in einem meiner älteren Blog-Beiträge Erwähnung fanden! Aber so bringe ich euch nun einen gewichtigen Teil unseres damals wirklich noch einfachen und überschaubaren
Lebens ein bisschen näher!
Nun, diese nachfolgende Zusammenstellung von leider schon vielfach verblassten Erinnerungen an unser damaliges
Alltagsleben, wird natürlich vor allem bei meinen älteren Lesern und Leserinnen schon hie und da ein mit Schmunzeln begleitendes Kopfschütteln auslösen! Demgegenüber aber die heutigen
Jugendlichen vermutlich Schwierigkeiten haben, ein solches Leben überhaupt nachzuvollziehen oder verstehen zu können!
Also steige ich mal gleich in diese längst vergangenen Zeit mit einigen spannenden und faszinierenden Themen ein, die uns mehr als nur prägten - ohne mir dabei gross Gedanken bezüglich einer
chronologischen Abfolge der beschriebenen Ereignisse zu machen:
Da ich auf einem kleinen Bauernhof auf dem über 800m hohen
Lindenberg des schweizerischen Voralpengebirges aufgewachsen bin, unternahmen wir in unseren Kinderjahren die wildesten Abenteuer in den nahen Wäldern oder jagten uns bei stundenlangen
Schnitzeljagden bis zu unseren Nachbargemeinden! Und die dabei im Frühling und Sommer gefundenen Schnecken oder Raupen kamen in Gläser oder kleine Schachteln und wurden durchgefüttert - bis
sie leider vielfach unbeweglich auf dem Boden lagen und von mir anschliessend vergraben wurden! Auch versuchte ich verschiedenste Vögel, die infolge der grossen Schneemengen kein Futter mehr
fanden, in diesen strengen Wintermonaten irgendwie durchzufüttern. So platzierte ich auch sie in eine Schachtel, die oben auf dem warmen Kachelofen in der Stube ihren Platz fand. Aber trotz
meiner fürsorglichen Fütterung schafften es nur wenige dieser Kleinvögel mehr als ein paar Tage zu überleben. So fanden auch sie hinter der Scheune in meinem kleinen Tierfriedhof, verpackt
in einem leeren Joghurtbecher - das Joghurt am übrigens gerade in jenen Jahren auf den Markt - ihre letzte Ruhestätte!
Und während dem aufwachsen mit meinen zwei etwas älteren Brüdern, hatten wir natürlich auf unserem Bauernhof eh stets viele Kontakte mit den verschiedensten Tieren. Und das waren bei uns Pferde,
Kühe, Schweine, Geissen, Hunde, Katzen - die erst noch alle ihre eigenen Namen hatten. Übrigens war unser Wohnhaus und die Scheune mit dem Kuhstall aneinandergebaut, wobei sich der Schweinestall
nur durch eine Türe getrennt gleich angrenzend zur Küche befand.
Aber da wir nichts anderes kannten, war es für uns ganz normal, fernab von grösseren Gemeinden in solch einfachen Verhältnissen aufzuwachsen. Dies in der Umgebung einer schon herausfordernden
Welt mit dafür aber überschwenglicher Natur, in der noch viel Eigeninitiative gefragt war - und dabei hatten wir Kinder noch viel Zeit und Geduld, um daraus nicht nur zu Staunen sondern auch zu
lernen!
So war für unsere 5-köpfige Bauernfamilie das damalige Leben schon ziemlich bescheiden, da wir nicht annähernd wohlhabend waren: Wir hatten unter anderem keinen Wasserboiler, also gab es
auch kein heisses Wasser. Auch hatten wir kein Bad mit Dusche oder Toilette, wobei sich aber ein Plums-WC zwischen Haus und Scheune befand. Gebadet wurde bei uns in der Küche in einem
Holzzuber, dies mit etwas warmem Wasser aus der Pfanne des vom mit Holzscheiten befeuerten Kochherds. Denn unsere Mutter kochte einzig auf diesem Kochherd, also nix
mit Elektroherd, bis sie dann in den 1970er Jahren einen einfachen Gasherd in die Küche gestellt bekam! Der einzige im Haus beheizte Raum war übrigens die Stube mit der aus der Küche
abgeleiteten Wärme in einen Kachelofen, wo noch ergänzend ein kleines Öfeli an kalten Tagen und Abenden für etwas zusätzliche Stubenwärme sorgte. Durch diese kalten Wintermonate hindurch, gaben
uns im Kinderschlafzimmer zusätzliche Wärmeflaschen und Wolldecken in den Betten eine gewisse Wärme und die Ohren schützen wir in noch kälteren Nächten mit einer Mütze!
In der Freizeit trafen wir Kinder uns im Winter auf nahen Hügeln zum Schlitteln oder zogen unsere Schlitten hinauf ins Dorf über uns und düsten unter lautem und fröhlichem «Gekreische»,
auch nachts mit Taschenlampen bestückt, auf der vollverschneiten und kurvigen Hauptstrasse, die übrigens noch nicht asphaltiert war, in unser Dorf hinunter. Wegen etwaigem Gegenverkehr mussten
wir uns zu jener Zeit noch keine grossen Gedanken machen, so gab es doch in meinem Dorf erst vier Autobesitzer. Und so richtige Traktoren hatten unsere Bauern auch noch nicht, dafür setzten sie
umgebaute alte Autos als Autotraktoren ein! An dieser Stelle möchte ich noch festhalten, dass mein Vater unseren kleinen Bauernhof noch ohne irgendwelche motorisierte Maschinen betrieb. Das Gras
mähte er noch alles mit der Sense und wurde anschliessend mit einem von einer Kuh oder Pferd gezogen Holzwagen in die Scheune gefahren! Einzig im Sommer mähte sein Bruder und Nachbar die
grösseren Felder, zum späteren Einfahren von Emd und Heu, jeweils mit der einer Bucher-Mähmaschine!
Die Wäsche hatte unsere Mutter noch unter erschwerten Bedingungen, ob im Sommer oder Winter, in der auch von Holzscheiten beheizten Waschmaschine zu erledigen, die draussen unter dem
Scheunenvordach platziert war. Im Weiteren hatten wir auch keinen Kühlschrank und so wurde bei uns vieles im soweit kühlen Keller aufbewahrt. Aber von der Gemeinde wurden den Familien immerhin
von einem in den Berg hinein gebauten Kühlhaus entsprechende Miet-Kühlfächer zur Verfügung gestellt. So konnten auch wir nach den «Metzgeten» von Schweinen, Kälbern, wie auch mal Kühen,
grössere abgepackte Fleischmengen doch über Wochen oder Monate kühl lagern! Wobei wir Kinder auf diese natürliche Weise schon frühzeitig mitbekamen, dass das Leben und der Tod bei uns Menschen,
wie bei den Tieren, eng miteinander verknüpft sind!
Aber trotz oder eben wegen all diesen damals beschwerlichen Umständen beim heran wachsen auf einem Bauernhof - dies in der Umgebung einer einfach unvergleichlich reichen Natur - wurde uns Kindern
eine doch auch starke Gesundheit und viel unbezahlbare Lebenserfahrung geschenkt - die ich dann erst einige Jahrzehnte später so richtig einzuschätzen wusste!
Auch setzten wir uns damals an den meisten Abenden vor das Radio, hörten gemeinsam die neusten Nachrichten,
musikalische Sendungen wie das «Wunschkonzert» am Montagabend und den «Nachtexpress» am Freitagabend, oder auch verschiedenste Jeremias Gotthelf-Hörspiele! Dann
brachte unser neun Jahre älterer Bruder die ersten 33- und 45er Vinyl-Schallplatten nach Hause, die wir dann im oben im Radio eingebauten Plattenspieler noch und noch auflegten und
abspielten! Und neben der dabei für mich entdeckten und mich gleich in Besitz genommenen "Country&Western-Musik", hat es in jenen Jahren nur ein Sänger, mit viel Romantik in seiner
Stimme geschafft, in mir die Sehnsucht nach der weiten Welt ein für allemal zu verinnerlichen und vor allem zu öffnen! Dies war der für mich bis heute unvergessliche "Freddy Quinn", der
mitverantwortlich ist, dass ich zu einem unentwegten Welt-Reisenden wurde. Und auch in diesen Tagen höre ich auf der KYORY hin und wieder seine unvergleichliche Stimme ab CD oder
YouTube-Videos und schwelge beim mitsingen in alten Erinnerungen! - "Denn Erinnerungen sind das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können!"
Jahre später faszinierten uns in den Kinos vor allem die unvergesslichen John Wayne-Hollywood- und Italo-Westernfilme von Sergio Leone! Und etwa gleichzeitig breitete sich dann auch in der
Schweiz das TV - natürlich noch ohne Fernsteuerung, dafür ab 1968 sogar farbig - in den Stuben aus! Bei uns zuhause aber erst im Jahre 1972 mit einem 300 Franken-«teuren»
Okkasions-schwarz/weiss-Fernseher! Dazwischen kam noch der uns dann über Jahre begleitende und auch unvergessliche Kassettenrekorder dazu. Dabei überspielte ich noch Ende der 1980er Jahre
über Stunden Platten- oder Radio-Musikaufnahmen mit einem vielfach kreativen Mix auf die Kassettenbändli!
Auch waren wir Buben erfinderisch bei verschiedensten Konstruktionen von Burgen, Autos, Flugzeugen etc. mit den lehrreichen und unvergesslichen «Meccano»- und «Stokys»-Baukästen! Nebenbei
bastelte ich in jenen Jahren auch verschiedenste leichte Holz-Segelflugzeuge, die ich von kleineren Anhöhen aus startete und die dann sogar dutzende von Metern weit fliegen konnten. Oder wir
sassen viel an unserem Stubentisch und spielten, auch mit unserer Mutter, zusammen über Stunden "Eile mit Weile", "Mühle", "11er-raus", "Monopoly" usw.! Da wurde natürlich schon
auch mal gemogelt! - Schmunzel, schmunzel!
Auch führten damals viele unserer Gspähnli mit viel Herz ein Poesiealbum, das aus heutiger Sichtweise das einzige persönliche «Social media» war! Und durch die ersten Primarschuljahre begleitete uns noch die Schiefertafel, gerahmt in Holz, dazu ein Griffel und ein kleiner feuchter Schwamm! Kein Papier, kein Federhalter, nur ein Stück Schieferplatte die für alles, zum Schreiben oder Rechnen reichte! Erst ein paar Jahre später, ob in der Schule und auch zuhause, kam der Federhalter zum Einsatz und die dazu benötigte Tinte kam aus dem stets vor uns stehenden Tintenfass! Richtige Füller und Kugelschreiber kamen erst um Jahre danach dazu! Dabei war das Schreiben noch richtiges Handwerk! - Aber heute im 2025, wie viele Jugendliche können überhaupt noch in Handschrift schreiben?
Und der morgendliche Start zum Schulunterricht lief bei uns wie folgt ab: Der Lehrer, einer unserer damaligen Respektspersonen, trat durch die Tür und umgehend standen wir Buben und Meitschis schnurgerade mit Blick nach vorn, bis sein "setzen" ertönte! In den Pausen oder sonstigen freien Stunden suchten wir unsere Spielplätze auf und spielten Fangis, Gummitwist, Völkerball oder Fussball! Auch duellierten wir uns ua im Schnelllauf, Klettern oder Weitsprung. Wer dabei stürzte, stand umgehend wieder auf und Streitigkeiten wurden unter uns ausgetragen - aus denen wir tagtäglich was dazu lernten!
Auch trugen wir Buben ohne zu Fragen die Kleider des älteren
Bruders aus, so zB auch die mit Hosenträger hoch gehaltenen «Knickerbocker» oder die schon ziemlich abgeschabten Holzschuhe! Die Kleider waren einfach da, weil wir sie brauchten und
dies ohne irgendwelche Markenlogos. Dies stets bescheiden und weit entfernt von irgendwelchen Statusgedanken! Begleitend strikte unsere Mutter abends noch über Stunden, mit vielfach schmerzenden
Händen und Fingern - damals zählten die Hände noch was - unsere dann etwas kratzenden Pullis! Und da unsere Familie mit dem wenig vorhandenen Geld Haushalten musste, konnten auch keine
Spielsachen gekauft werde. So bastelten die Eltern zu unserer grossen Freude, vor allem zu Geburtstagen und auf Weihnachten hin - ohne dass wir dies mitbekamen - die kreativsten Geschenke für
uns! Die für den Haushalt ergänzend notwendigen Einkäufe erfolgten übrigens in unserem leinen "Dorflädeli", denn noch über Jahre gab es keine Einkaufszentren mit Migros oder Coop in
unserer Nähe.
Wobei natürlich auf unserem Bauernhof viele Lebensmittel direkt von der Mutter Natur den Weg in die Küche fanden. So zB die Kartoffeln, Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Chriesi, Erd- und Himbeeren,
Rüebli, Tomaten, diverse Salate wie auch Kamillen- und Lindenblütentee! Dabei erinnere ich mich noch gerne an die verschiedensten von unserer Mutter verarbeiten Früchten zu herrlichen Konfitüren,
die dann im kühlen Keller, dies auch mit dem vielen Gemüse in Einmachgläsern, zwischengelagert wurden!
Unvergessliche Highlights waren in diesen Jahren auch die dreimal täglich zusammen eingenommenen Mahlzeiten, die fast
wie Rituale stattfanden und stets die ganze Familie umfasste. Bei aller Strenge spürten wir Kinder dabei ein beeindruckendes Zugehörigkeitsgefühl! Auch wenn wir in jenen Zeiten noch hie und da,
meistens verdienterweise, den von der Mutter "missbrauchten" Teppichklopfer auf dem Hintern spürten oder der Schullehrer mit seinem Lineal auch mal "tatzen" austeilte und dabei unsere
Innenhände scho e betz zum "Brennen" brachte! Bei ungebührlichem Benehmen gab es vom Lehrer verschiedentlich zu schreibende Strafarbeiten, die dann unsere Eltern zu unterschreiben
hatten! Damals wurden übrigens alle Respektspersonen mehrheitlich "gesitzt", sogar die Eltern, denn zwischen dem "Sie und Du" lagen in jenen Jahren noch Welten!
Auch hatten übrigens damals die Mädchen noch keine Tattoos, Nasenringe, Entenlippen oder gar Silikon-Boober - und der Minirock kam eh erst im 1965 dazu! Dagegen brach dann in den späteren 1960ern
schweizweit, auch in meinem Kollegenkreis, das Töffli-Fieber mit ihren 50 ccm-Motörli aus, die man bereits als 14jähiger fahren durfte! Da drängte sich natürlich die einte oder andere Tagestour
auf und ich fuhr dann - zu allen vier Jahreszeiten - während meinen zwei letzten Lehrjahren stets am Sonntagabend mit meinem blauen Cilo-Töffli ins 40 km entfernte Städtchen Baden und am
Freitagabend wieder zurück im mein kleines Dörfchen nach Hämikon. Und mit voll bepackten Töffli-Seitentaschen tuckerten wir sogar in den Sommerferien, auf damals noch abenteuerliche Weise über
die alte Gotthardpass-Strasse ins Tessin an den Lago Maggiore, um dort während zwei Wochen zu campieren. Wobei wir bereits vorab unser Zelt mit Schlafsäcken etc. in einem Anhängerwägeli mit der
SBB nach Locarno verfrachtet hatten.
Und so langsam glitten wir 18/20-jährigen ins Erwachsenenalter hinüber und es entstanden neue Freundschaften, wie zB mit der heute noch bestehenden Seetaler-Clique. Dabei trafen wir uns über viele Jahre an heissen Sommerwochenenden in der Baldegger-Badi am Baldeggersee! Wobei uns auch die vielen in dieser Badi mit Spass uns Ehrgeiz gespielten Tischtennisturniere für immer in uns verewigt sind! Begleitend entstand dann aus dieser Clique unser Jasslub «Stöck-Stech-Wiis» mit wirklich unvergesslichen, feuchtfröhlichen Jassabenden zu allen Jahreszeiten! Dazu besuchten wir in diesen Jahren auch viele Dorffeste oder organisierten unsere eigenen kleinen Waldfeste mit begleitendem Grill- und Bier-Angebot. Und stets wurden dabei viele alte Volkslieder gesungen, die vermutlich der heutigen Jugend inzwischen unbekannt sind! Auch unternahmen wir in unserer Clique an Sommer-Weekends verschiedenste uns verbindende Wanderungen und Bergtouren mit Hütten-Übernachtungen in den einfach herrlichen Schweizer Bergen oder frönten dem «dolce far niente» im von uns allen geliebten Tessin!
Sodeli, das war meine Zeitreise zurück in unsere soweit doch glücklichen und mehrheitlich auch noch sorgenfreien Jugendjahre! Und ich gehe ich mal davon aus, dass meine Jugendzeit-Erinnerungen doch auch die einten oder anderen LeserInnen zu einigen Schmunzlern anregen konnte!? Dabei spielte sich in all diesen so vergangenen Jahren nicht nur unsere Kindheit ab, sondern es Repräsentiert auch ein grosses Stück unserer Geschichte, die wir selbst erlebt haben und stets in unseren Herzen tragen werden!
Aber wie gegensätzlich präsentiert sich nun die heutige Zeit: Da leben doch va
die Jugendlichen mit ihren für sie unverzichtbaren Handys in einer surrealen "Head down"-Welt! Es werden doch nur noch wenige oder gar keine gemeinsamen Spiele mehr, wie auch
abenteuerliche Unternehmungen draussen in der Natur unternommen - ob sie wohl noch Wissen wie Schlüssel- und Ankeblüemli oder ne Raupe aussehen und «oh Wunder» sich fragen, woher auf einmal diese
vielen bunten, herumfliegenden Sommerfalter herkommen!? Und wann haben die heutigen Kinder zum letzten mal ein Buch gelesen? Oder wann haben die Eltern ihren Kids was vorgelesen?
So wurden auch unsere persönlich geschriebenen Poesiealben und Tagebücher ab Mitte der 1990er-Jahre sukzessive abgelöst durch durchs Internet mit WiFi und den vielen weiteren dazu gekommenen
«Social medias»! Und ich kann hier an dieser Stelle als Oldy nicht mal die gängigsten dieser Service-Möglichkeiten aufführen, denn ich führe ja nicht mal ein
"Fratzebuech"-Konti! Dann kamen um die Jahrtausendwende noch die Handys mit WhatsApp und ihren tagtäglich neuen Dienstleistungen dazu! - Okay, auch ich Grufty schätze natürlich
seit Jahren, vor allem während meiner KYORY-Langfahrt und heute vor Tahiti liegend, die Kommunikation mit meinen Freunden über WhatsApp und E-Mail! Dies im Wissen, dass aber auch ich mich
der uns heute stets begleitenden totalitären Überwachung nicht entziehen kann!
So leben doch die heutigen Jugendlichen mehrheitlich an ihrem Leben vorbei und drücken stets nervös auf die fest umklammerten Handys in ihren Händen! Dies ist doch einfach nur noch traurig
im Gegensatz zu unserer wirklich noch aktiv verbrachten Jugendzeit, denn sie nehmen gar nicht mehr wahr, was alles um sie herum sonst noch so passiert!
- Also ich würde ein schweizweites Handy/Tablet-Verbot an unseren Schulen unterstützen! Und ob dabei auch die Social Medias erst für Jugendliche ab 16 Jahren legalisiert werden sollten, da bin
ich mir noch irgendwie im unklaren. So gewähren doch YouTube etc. schon auch zig Zugriffe auf verschiedenste Formen mit wirklichen Wissens-Inhalten!
Ob nun ein restriktiver Weg oder gar ein Verbot das richtige ist, kann ich mit meinem aktuellen Wissensstand bei dieser komplizierten Thematik eh nicht seriös beantworten! Aber wir Erwachsenen
sollten wenigstens zu Hause in der Umgebung unserer Familien eine Vorbildfunktion wahrnehmen und bei Anwesenheit der Kinder auf unsere Handys und Tablets verzichten!
Ja, und was wird nun verflixt nochmal aus der sich allzu rasant entwickelnden KI und derem Gefolge im 2030, 2040 usw.? Ich kann es mir einfach nicht so recht vorstellen, wie alledem noch Einhalt
gegeben werden könnte!? Da mache ich mir wirklich ernsthafte Sorgen um all die Kinder, die dannzumal unbeschwert und fröhlich ihre Jugendjahre verbringen sollten!
Abschliessend möchte aber hier noch kurzes Resümee zu unserer dabei begleitend verlorenen gegangene «Privatsphäre» festhalten! Denn in früheren Zeiten gab es wirklich noch eine sogenannte
«Privatsphäre». Aber diese ging seit Jahrzehnten sukzessive verloren, denn wir leben heute im Zeitalter der totalen Überwachung! Dies im realen Leben des «Big Brother is watching
you!» des 21. Jahrhunderts! Dabei ist uns allen gar nicht richtig bewusst, wie viel die heutige Technologie versucht, unsere noch minimal verbliebene «Privatsphäre» endgültig zu
knacken!
Angefangen bei den vielen von uns tagtäglich eingesetzten «Social medias», wie Facebook, Tik Tok, X, Instagram, YouTube, WhatsApp usw.. Weiter über die verfänglichen Web-Cookies, die
Smartcards mit ihren ID-Chips bis hin zur biometrischen Software für Stimm- oder Refina-Erkennung. Und nicht zu vergessen unsere Handys, die als Trackinggeräte jederzeit unsere jeweiligen
Aufenthaltsorte festhalten. Ergänzend haben die heutigen Eltern noch die Möglichkeit, ihren Kindern kleine Mikrochips einzupflanzen, damit sie auch jederzeit wissen, wo sie sich gerade so
rumtreiben! - Einfach verrückt!
Und ab wann führt auch der Westen, das von China schon vor Jahren «erfolgreich» eingeführte «Sozialkreditsystem» ein, um damit uns Bürger noch besser überwachen zu können! Wobei dann mein
Recht, dass ich mich in der Öffentlichkeit nach freiem Willen bewegen kann, ohne dabei beobachtet oder aufgezeichnet zu werden, ins absurdum geführt würde! Inwieweit kann der Staat einfach so
weitere Tausende solcher Überwachungs-Videokameras verbauen? Dabei denke ich auch an private Bereiche wie auch an von den Arbeitgebern überwachten Räumlichkeiten!
Dies alles detailliert erfasst und kanalisiert mittels den schon heute zur Verfügung stehenden KI-Systemen, die vor allem folgende Bereiche abdecken: Soziale Netzwerke, online-Kommunikation,
Echtzeitstandorte, Politische Präferenzen, Biometrische Dateien, Gesundheitsakten, bis hin zu emotionalen Mustern usw.! - Sollen da etwa „neue Menschen“ gemäss einer bestimmten Ideologie geklont werden? Es ist doch mehr als nur verrückt, wenn uns
in der heutigen Zeit solche Fragen durch den Kopf gehen!?
Und schleichend kommt nun auch noch die in verschiedenen europäischen Ländern schon eingeleitete Abschaffung des Bargeldes dazu, was zu einer bargeldlosen Zukunft führen sollte!
Zu den Nachteilen des bargeldlosen Zahlungsverkehrs zählen der Verlust der Anonymität mit weniger Privatsphäre, erhöhte Anfälligkeit
für Hackerangriffe, technologische Abhängigkeit, zunehmende wirtschaftliche Ungleichheit und vieles mehr. Kredit- und Debitkarten, elektronische Zahlungs-Apps, mobile Zahlungsdienste und
virtuelle Währungen, die heute im Einsatz sind, könnten so den Weg zu einer vollständig bargeldlosen Gesellschaft ebnen. Und im Gleichschritt mit den dann mal fast stündlich und tagtäglich von
uns eingesetzten Zahlkarten, kann jederzeit unser jeweiliger Aufenthaltsort ermittelt werden!
Das darf aber nach
meiner Überzeugung nicht so weit kommen, dies vor allem wegen der Sorge über die Datensicherheit und im Weiteren ist das Bargeld technologieunabhängig und funktioniert ohne technische Geräte und
dies auch bei Stromausfall. Und für Menschen ohne Bankkonto, das gibt es wirklich noch, ist doch Bargeld eh unverzichtbar. Eine weitere nicht zu unterschätzende Gefahr ist, wenn man nur noch mit
Karte oder Handy bezahlt: Man kann schneller den Überblick über seine Finanzen verlieren. Und derzeit läuft nun noch seit Herbst 2023 die Vorbereitungsphase des digitalen Euro und Ende 2025 soll
in Brüssel entschieden werden, ob der digitale Euro wirklich kommt und wie eine Einführung konkret aussehen könnte.
Nun, die bis auf weiteres wird sicher auch in der
Schweiz die Entwicklung rund ums Bargeld vorerst so weitergehen wie in den vergangenen Jahren: Die Bargeldnutzung wird aber schon langsam abnehmen, doch anders als in anderen Ländern wird Bargeld
in der Schweiz wohl noch für viele Jahre eine wichtige Rolle spielen! Es wird also vorerst mal beim Mix aus Bargeld und Zahlung mit Karte oder Handy bleiben!
Wohl kann auch ich nachvollziehen, dass die Welt stets einem Wandel des sozialen und gesellschaftlichen Lebens unterworfen sein wird! Aber gleichzeitig wirkt sich doch die heutige Fülle von
Globalisierung, Digitalisierung sowie der demografische und gesellschaftliche Wandel zunehmend belastend auf unser Privatleben und die Arbeitswelt aus! So stossen wir einfach allzu schnell - für
eine mal dringend notwendige Konsolidierungsphase fehlt eh die Zeit - an unsere Grenzen und ich möchte mir lieber nicht vorstellen, mit welchem Szenario dies alles mal Enden könnte!?
Und nun komme ich einfach an dieser Stelle nicht umhin, auch in diesem die KI-Problematik abschliessenden Beitrag, nochmals
explizit auf die USA einzugehen! So stehen doch in diesem globalen KI-Kraftzentrum der USA, deren grössten Milliardäre hinter dieser KI (AI) und den weiteren fragwürdigen
IT-Zukunfts-Technologien, die eine Welt wollen, in der der Staat alles privatisiert und die Freiheit ins absurdum führt! Durch diese Verschmelzung von politischer Macht, militärischem Apparat und
diesen milliardenschweren Konzernen, werden deren Bürger in eine doch verabscheuungswürdige Zukunft geführt! So wird die Demokratie mit begleitender wirtschaftlicher Instabilität und sich
ergebenden Spekulationsblasen genährt und ist nur noch eine reine Staffage!
Und jetzt kommt das in diesem Szenario nicht nur für die US-Bürger, sondern für die gesamte Menschenfamilie - wie schon vorgangs beschrieben -, das unglaublichste zum Tragen: Denn wir werden seit
Jahren, durch uns noch nicht allen bekannten Firmen, wie dem US-Palantir-Technologiekonzern mit seinem KI-Spezialbereich, überwacht! So werden über Palantir unsere Handy-Inhalte wie auch unsere
persönlichen Daten aus Aktionen jedwelcher Art in den von uns benützten Social medias erfasst und abgespeichert! Egal ob wir dabei was Googeln, an Umfragen teilnehmen, oder auch nur den
Nutzungsbedingungen einer App zustimmen, umgehend werden diese Daten elektronisch katalogisiert! Und so stecken hinter diesen gefährlichen Strukturen solche Firmen wie die Palantir und die
verwandeln unser vermeintliches Privatleben in ein Produkt der vollen Überwachung!
Und auf mich persönlich bezogen bedeutet dies, dass vermutlich hinter meinem Namen ein in Rot blinkendes Ausrufezeichen gesetzt ist, dies aufgrund meiner seit Jahren US-kritischen IT-Recherchen
und deren Offenlegung mittels meinen Mail- und Blog-Beiträgen - die vielleicht gar noch teilweise als krimminelles Verhalten eingestuft werden! - Schmunzel, schmunzel!
Dabei entstand in den USA über die vergangenen Jahre, dies vor allem unter der Trump-Diktatur, ein fasistischer und antidemokratischer Autoritarismus, den er weiter in eine App-ähnliche Stuktur
verwandeln will! Aber damit sich dies nun nicht Dauerhaft festsetzt, müssen diese Machenschaften entlarvt werden! Denn es ist mehr als nur beunruhigend, während dies in diesen Monaten in den USA
geschieht, deren Bürger einfach nur noch veruchen zu überleben, ihre Familien zusammenzuhalten - also mit ihren lebensechten Problemen klar zu kommen!
Liebe US-Bürger, steht auf und sammelt euch zum gemeinsamen Widerstand, wie gerade eben am 14. Juni, anlässlich der landesweiten "No Kings"-Demonstrationen mit über fünf Millionen
TeilnehmernInnen! Dies als erfolgreiche Gegen-Demonstration zu der gleichentags von Trump mehr als nur peinlich organisierten Militär-Parade in Washington D.C., mit einem lächerlichen
Menschenauflauf von vielleicht 10'000 Zuschauern! Dies von Trump inszeniert, als wäre er der grosse Held einer Bananen-Republik!
So seid doch ihr 345 Millionen US-Bürger - soviele werden es Ende 2025 sein - euch stets bewusst, dass Amerika euch allen und nicht dem Trump-Clan gehört!
Und so hoffe und wünsche ich den US-Bürgern, dass sie das Rad gemeinsam und noch rechtzeitig zurückdrehen können, damit Trumps Bühnebild endlich wieder verschwindet! Denn Trumps "America
First" hat sich doch schon längst in ein "America Alone" verwandelt!
Okay, liebe LeserInnen, sehe ich da einfach zu schwarz für die Zukunft? Wie schätzt ihr diese globale KI-Problematik für die kommenden Jahrzehnte ein! Auch wenn es uns Senioren, den Naturgesetzen
entsprechend, nicht mehr allzu fest beunruhigen sollte! - Schmunzel, schmunzel!