KYORY-Kauf und Umbauphasen von 2009 - 2013:
Am 8.6.2009 lernte ich diese Stahl-Segelyacht "Ile Disco", mit einem Gewicht von 17 Tonnen, in Kilada/Griechenland näher kennen. Und bereits am 3.7.2009 unterschrieb ich den Kaufvertrag womit ich seglerisches Greenhorn Besitzer einer Segelyacht wurde. Hier die weiteren Ausmasse
dieser Yacht, die im 1985 nach den Plänen des Schiffsarchitekten Caroff in einer Werft in Nogent/Frankreich gebaut wurde: 13.6 Meter lang (LüA), 4.15 Meter breit, 15 Meter Masthöhe und 1.85 Meter Tiefgang. Zwischen Herbst 2009 und Sommer 2013 erfolgte, mit einigen kürzeren und längeren Unterbrüchen, in der Shipyard Basimakopouloi des griechischen Fischerdörfchens Kilada/Peloponnes, ein Totalumbau. Beibehalten wurden nur die Knickspant-Rumpfhülle mit Deck und Salonaufbau, einige Innenverkleidungen, der Mast, die Genua-Rollanlage, der Dieselmotor mit Getriebe, zwei Diesel- und ein Wassertank, der Wassermacher, die Ankerwinsch und sechs Fall/Schot-Winschen. Alle dann in Angriff genommenen Anpassungen erfolgten nach meinen persönlichen Vorstellungen und Bedürfnissen, mit anfänglicher Unterstützung des schweizerischen Voreigners, einer ortsansässigen Schlosserei sowie auch diversen weiteren guten Geistern.
Die KYORY sollte sich ja später für mich als Einhandsegler, und dies vor allem aus Sicherheitsgründen, mehrheitlich vom Cockpit aus bedienen lassen. Leider verzögerte sich dieser komplexe und kostenintensive Umbau aus den verschiedensten Gründen immer wieder um Monate und dann sogar noch um Jahre. Ich musste den Start zu meiner grossen Reise, wobei mich später die erste Etappe durch das Mittelmeer zu den Kanaren führte, von 8.2011 auf vorerst 8.2012 und dann nochmals auf 8.2013 verschieben. Da für die spätere Atlantik-Überquerung, bei der aufgrund der Passatwinde und der Hurrikan-Saison nur die Monate November bis Februar ideal sind, ergaben sich diese Verschiebungen um jeweils ein weiteres Jahr. Diese grosse Umbauphase konnte ich dann vorerst im Juli 2013 in Kilada abschliessen. Weitere sich dann noch aufdrängende Anpassungen und Ergänzungen erledigte ich auf der ersten Etappe bei Stopps in Almerimar/Spanien und in Puerto Calero/Lanzarote. Ab diesem Zeitpunkt präsentierte sich mir dann die KYORY endlich als eine ganz in Weiss strahlende Hochseeyacht. Infolge der mehrheitlich neuen sowie zusätzlichen Geräte und Installationen erhöhte sich ihr Gesamt-Gewicht von 17t auf leider ca. 19t, was natürlich ein bisschen auf die Geschwindigkeit drückt. - Aber ich will ja auf meiner Langfahrt nicht schnell das nächste Ziel erreichen, sondern vor allem sicher!