Erfolgreich bestandene Erfahrungen machen stark!
Mit jeder weiteren, anfangs noch als Einhandsegler, erfolgreich gemeisterten Seemeile wuchs das Vertrauen unter „Learning by doing“ - in die KYORY und auch in mein eigenes Können! Okay, ich war dann seit meinem Start im August 2013, als ich mich so langsam von Griechenland abnabelte und dann endlich hinter mir lassen konnte, über zwei Jahr alleine auf hoher See und auch zu Land unterwegs. Natürlich habe ich am Anfang dieser Reise eine Menge Fehler gemacht. Bin ich doch vorher noch nie alleine so weite Strecken am Stück gesegelt. Aber die Anzahl der Pannen, wie auch die der blauen Flecken, reduzierten sich zum Glück von Tag zu Tag. Und so langsam mauserte sich die KYORY eh zu einem unverwüstlichen und robusten Begleiter! Hatte sie doch auch wie ich über die vergangenen Monate die verschiedensten Problemchen zu überstehen. Als ich diese Yacht im 2009 erstanden hatte, war sie ja bereits 25 Jahre alt. Für ein Stahlboot nicht viel aber ich hatte dann in Griechenland, wie auch als ich schon auf grosser Fahrt war, doch noch einiges zusätzlich an ergänzender Verstärkung  sowie in die Ausrüstung  investieren müssen. Wollte ich eigentlich doch von Anfang an ein Boot, das Anfängerfehler meinerseits verzeiht. Ein Boot, das bei einer Unachtsamkeit nicht gleich aus dem Ruder läuft oder gar quer schlägt. Auch sollte die heute 19 Tonnen schwere und dabei gewichtsstabile KYORY bei unruhiger See nicht übermässige Roll- und Stampfbewegungen ausführen. Und vor allem wollte ich auch einen hellen lichtdurchfluteten Salon in meinem grosszügig und funktionell eingerichteten Zuhause haben! Da schien mir dieser sehr solide gebaute Kurzkieler (damals noch mit Schwenkkiel)  für mich als Langstrecken-Anfänger geradezu ideal zu sein. Und nach meinen bis dato schon freiwillig und unfreiwillig gemachten Erfahrungen bin ich mehr denn je überzeugt davon, dass die KYORY ein starker Partner ist und sehr gut zu mir passt!